Schon sind drei Jahre seit der letzten Trachtenbörse vergangen und somit wurde zur dritten Auflage im Jakobshof Sissach gestartet.
Die Frauen der Kantonalen Trachtenkommission organisierten die Annahme der Trachten, den Verkauf, die Rückgabe oder Auszahlung reibungslos. Am Dienstag wurde der Saal des Jakobshofs mit Kleiderständern und Verkaufstischen zu einem „Kleidergeschäft“ umgewandelt. Im Saal, wo sonst Feste und sonstige Veranstaltungen stattfinden, wurden Trachten und Zubehör entgegen genommen und bestens präsentiert. Nicht ganz so viele Personen wie bei den vorgängigen Börsen nutzten das Angebot zum Verkauf ihrer Trachten, Schmuckstücke und Sonstiges. Die Vielfalt der Baselbieter Trachten gab einmal mehr ein fast komplettes Bild ab.
Am Mittwochmorgen wurden alle Artikel fachkundig durch die Trachtenschneiderinnen bewertet und angeschrieben. So waren sie mit allen Helferinnen gewappnet für den Ansturm, der nach einer kurzen Mittagspause losging. In den frühen Nachmittagsstunden wechselten viele Trachten und Zubehör ihre Besitzerinnen und ein paar ihren Besitzer. Auffällig war, dass viele jüngere Kunden und Kundinnen die nicht einer Trachtengruppe angehören, das Angebot nutzten. Wer Zeit hatte oder warten musste, konnte sich in der „Caféecke“ bei Getränk und Süssem erfrischen. Dort kam es zu freudigen Begegnungen und angeregten Gesprächen.
Der Donnerstagmorgen war nochmals für den Verkauf reserviert, was dann leider nicht mehr gross genutzt wurde. So konnte die Trachtenkommission schon mit dem Zusammenstellen der Auszahlungen oder der Rückgabe der nicht verkauften Artikel beginnen. Ohne grosses „Gstürm“ fand dies am Nachmittag statt. Viele zufriedene Gesichter, die sich über ihren Verkaufserfolg freuten, verliessen den Jakobshof. Einige waren auch etwas enttäuscht, dass gerade ihre wertvolle Tracht keine passende Trägerin fand.
Die Trachtenkommission darf auf drei harmonische, intensive Tage mit viel Engagement zurück blicken.
Aus der „Caféecke“
MaHa
Fotos: Marianne Hauswirth