An vier Tanzproben im Mai/Juni lernten wir (27 Trachtenleute) den 20 tanzinteressierten Flüchtlingen und 4 Betreuerinnen von HEKS die Tänze Innerschweizer Alewander, Kettengalopp, Bündner Siebenschritt und Ora Surchomps. In den Tanzproben im Union in Basel ging es jeweils lustig zu und her, wurde doch immer viel gelacht. Und sie lernten schnell!

Ja, Tanzen ist wirklich Sprechen mit den Füssen!

Höhepunkt war die Volkstanzchilbi am 10. Juni 2018 im Hauptbahnhof Zürich. Wir reisten gemeinsam mit einem Car nach Zürich und trafen dort auf die Tanzenden aus den Kantonen Bern (10 Trachtenleute, 9 Flüchtlinge, 1 Betreuerin) und Zürich (15 Trachtenleute, 24 Flüchtlinge, 4 Betreuerinnen). Nach einer Polonaise zeigten wir in vier Auftritten die gemeinsam einstudierten Tänze. Andrea Schmid leitete gekonnt durch den Nachmittag und steckte mit seiner ansteckenden Tanzfreude ¾ der Leute in der Bahnhofshalle an, so dass es auf der Tanzfläche ab und zu ziemlich eng wurde. Für die musikalische Begleitung sorgte anfangs Nachmittag die Effiger Huusmusig, die später von der SULP abgelöst wurde.

Zwischen den Tanzauftritten fanden verschiedene Darbietungen rund ums Tanzen, Jodeln statt sowie Interviews mit Flüchtlingen die von ihren Erfahrungen berichteten.

Die Schweizer Trachtenleute zeigten, was wir sonst noch so tanzen: Niederscherli Schottisch, Hirschegräbler, La fine goutte de Dézaley und dr Nagelschmied.

Bericht: Sarah Berger