Nach der nebligen Fahrt erleben wir einen schönen sonnigen Tag in St. Gallen. Schon kurz nach der Ankunft findet gleich der erste Auftritt auf der abschüssigen „Hauptstrasse“ der Olma statt. Aus den vier Nordwestschweizer Kantonen tanzen je vier Paare, wirklich eine stattliche Anzahl. Unter der Leitung von Bruno Gschwind, Kantonaltanzleiter Basel-Stadt, wird aus jedem Kanton ein Tanz dargeboten: Der Rupperswiler (AG), Selbviert (BS), Wenslinger Walzer (BL) und En Änglische (SO), zusammengefasst wie ein Potpourri. Die Effiger Husmusig begleitet uns gekonnt und engagiert durch den ganzen Tag.
Zum Mittagessen gab es dann, wie könnte es auch anders sein, Olma Bratwurst eingebettet in ein feines Menu.
Danach präsentieren sich zweimal nacheinander alle Vereine der IG Volkskultur, welche den Tag der Volkskultur organisiert, auf der grossen Arena dem interessierten Publikum. Die Schweizerische Trachtenvereinigung wird durch uns Nordwestschweizer vertreten, mit dem Tanz „En Änglische“.
Dann wird noch zwei Male das ganze „Potpourri“ auf der „Strasse“ getanzt. Der Zeitplan ist recht straff. So bleibt immer nur wenig Zeit dazwischen, um die Ausstellungen oder das Kuh- oder Säulirennen anzuschauen oder etwas zu trinken. Aber es reicht, die Kameradschaft zu pflegen und die gute Stimmung zu geniessen.
Astrid Heinzer
Fotos Sämi Benz